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Veranstaltung: Aufruf zur Demo – TREE-LIFE STATT D.LIVE
Wir können auch „Openair“
Aufruf zur Demo
am 19. Februar 2025 um 16 Uhr
vor den Türen des Rathauses
D.Live meint die Pläne zur Openairfläche am Messeparkplatz P1 seien in trockenen Tüchern, obwohl sie noch tropfnass sind. Bereits vor Erteilung des Baurechts lassen sich, wie der Presse
zu entnehmen ist, Tickets für Konzerte auf dem P1 in diesem Sommer kaufen. Damit schafft D.Live gewichtige Sachzwänge, gegen die zu entscheiden sich Politiker*innen
schwer tun werden. Das ist ungeheuerlich und erinnert an die Auseinandersetzung zu dem vor sieben Jahren geplanten Ed Sheeran Konzert.
Dabei gibt es noch viele offene Fragen:
– Warum wurden die Pläne seit 2019 nicht im gewählten Rat, sondern im Hinterzimmer diskutiert, ohne die Anwohner*innen an den beabsichtigten Änderungen ihres Wohnumfeldes zu
beteiligen?
– Warum wird die gesetzlich vorgesehene zweite Bürgerbeteiligung gleichzeitig mit der Offenlage durchgeführt, wodurch die Stadt auf Kosten einer demokratischen Mitbestimmung den Bedarfen des Bauherrn gerecht wird.
Im Herbst 2024 wurde die Öffentlichkeit den Entscheidern in den politischen Gremien die „überarbeiteten“ Plänen überraschend mitgeteilt, die nur eins zulassen würden – zuzustimmen.
Das sehen wir anders:
Zur Diskussion über diese Fragen laden wir am 19. Februar 2025 um 16 Uhr vor den Türen des Rathauses ein.
– Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller
– Umweltpolitische Sprecher*innen aller Fraktionen im Stadtrat
– und alle Interessierte an der Stadtpolitik
Zur Diskussion stehende Fragen:
- Ist die Fällung von 56 satzungsgeschützten Bäumen in dem Landschaftsschutzgebiet nicht sogar rechtwidrig?
- Warum wurden die Klimafolgen im Planungsverfahren nicht berücksichtigt?
- Es handelt sich um ein Habitat geschützter Greifvögel, wo bleibt die Beachtung des
Naturschutzgesetzes? - Der Messeparkplatz P1 ist mit dem gegebenen Fluglärm für Konzerte ungeeignet, für die Anwohnerschaft wird der hochgedrehte Sound der Veranstaltungen unerträglich.
- Zweifel am Ergebnis des Verkehrsgutachtens, denn schon 60 000 Besucher des Stadions sind für die Rheinbahn kaum zu bewältigen.
Politiker*innen müssen Entscheidungen dieser Dimension in einer demokratischen Stadtgesellschaft gemeinsam mit den Bürger*innen treffen!