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Exkursion: Bunte Artenvielfalt der Bürgeler Wiesen im NSG Urdenbacher Kämpe
Samstag, 3. Juni, 14:00 - 17:00
Schon seit Jahrhunderten werden die Bürgeler Wiesen im Düsseldorfer Süden als Heuwiesen genutzt. Sie werden traditionell zweimal im Jahr gemäht und nicht gedüngt. Dadurch entstanden hier artenreiche Glatthaferwiesen, gut mit Nährstoffen versorgt durch regelmäßige HochwasserÜberflutung. Die höher- und tiefergelegenen Bereiche unterscheiden sich in ihrer Artenzusammensetzung. Wiesenpippau, Herbstzeitlose und Wiesenbocksbart bevorzugen die trockeneren höheren Lagen, wohingegen die seltene Wiesensilge sowie Mädesüß und Blutweiderich nur auf den feuchten Böden der tieferen Geländestufe gedeihen, die häufiger und länger überflutet wird. Wiesenschaumkraut, Wiesenknopf und Hahnenfuß sind toleranter und besiedeln die gesamte Wiesenfläche.
Das Gebiet ist seit 1989 im Besitz der NRW-Stiftung; die Bewirtschaftung erfolgt überwiegend durch lokale Landwirte und wird steuernd begleitet von der Biologischen Station Haus Bürgel. Hochwassersituationen, Auflagen für die Bewirtschaftung sowie mögliche Gefährdungen der Artenvielfalt werden erläutert.
Leitung: Elke Löpke & Dr. Regina Thebud-Lassak
Treffpunkt: Wanderparkplatz Baumberger Weg / Drängenburger Straße („Piels Loch“), 40593
Düsseldorf, nächste Haltestelle „Mühlenplatz“ (Bus 788)
Kostenfrei. Keine Anmeldung erforderlich.In Kooperation mit der Botanischen Arbeitsgemeinschaft im Verein Niederrhein e.V